Erfolgreiches Betriebliches Eingliederungsmanagement: So unterstützt der Arbeitgeber seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Erfolgreiches Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Unternehmenskultur. Es kann die Mitarbeiterbindung und Produktivität steigern und helfen, Konflikte zu vermeiden. Eine enge Zusammenarbeit und klare Kommunikation aller beteiligten Akteure sowie die Unterstützung durch einen externen BEM-Beauftragten sind entscheidend.
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein wichtiges Instrument, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei gesundheitlichen Problemen oder Einschränkungen bestmöglich zu unterstützen und ihnen eine erfolgreiche Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess zu ermöglichen. Als Arbeitgeber ist es von großer Bedeutung, den BEM-Prozess effektiv zu gestalten und die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen. In diesem Beitrag möchten wir näher darauf eingehen, wie ein erfolgreicher BEM-Fall aus Sicht des Arbeitgebers aussehen kann.
Früherkennung und BEM-Angebot
Ein erfolgreicher BEM-Fall beginnt mit einer Früherkennung von gesundheitlichen Problemen oder Einschränkungen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hier ist es wichtig, dass das Unternehmen ein offenes und sensibles Ohr für die Bedürfnisse seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat. Eine frühe Erkennung ermöglicht es, schnell auf die Probleme zu reagieren und geeignete Maßnahmen zur Wiedereingliederung zu planen.
Nach der Früherkennung ist es wichtig, den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein BEM-Angebot zu unterbreiten. Hierbei ist es wichtig, dass das Unternehmen transparent kommuniziert, was das BEM beinhaltet und welche Ziele damit verfolgt werden. Eine klare Kommunikation kann dazu beitragen, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter offen für das Angebot zeigen und sich aktiv am BEM-Prozess beteiligen.
BEM-Prozess
Ein erfolgreicher BEM-Fall zeichnet sich durch einen reibungslosen BEM-Prozess aus. Dabei sollten die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen individuellen Plan zu entwickeln, der auf ihre Gesundheitsprobleme und ihre Arbeitsfähigkeit eingeht.
Hierbei sollten auch alle beteiligten Akteure, wie der Betriebsarzt, der Personalbereich und gegebenenfalls der Externe BEM-Beauftragte, miteinbezogen werden. Eine enge Zusammenarbeit kann dazu beitragen, dass der BEM-Prozess reibungslos abläuft und die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich unterstützt werden.
Wiedereingliederung und Evaluierung
Die Wiedereingliederung ist ein zentraler Bestandteil des BEM-Prozesses. Hierbei sollte das Unternehmen flexibel auf die Bedürfnisse der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingehen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um eine erfolgreiche Wiedereingliederung zu ermöglichen. Eine gute Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren kann dabei helfen, den Prozess erfolgreich zu gestalten.
Nach der Wiedereingliederung ist es wichtig, den Erfolg des BEM-Falls zu evaluieren. Hierbei sollten auch die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezogen werden. Eine Evaluierung kann dazu beitragen, Verbesserungspotenziale im BEM-Prozess zu erkennen und für zukünftige Fälle zu berücksichtigen. Außerdem kann eine positive Evaluierung dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Vertrauen in das Unternehmen und den BEM-Prozess gewinnen.
Externer BEM-Beauftragter
Die Rolle des externen BEM-Beauftragten kann für den Erfolg des BEM-Prozesses von großer Bedeutung sein. Der externe BEM-Beauftragte kann als unabhängige Person dazu beitragen, dass der BEM-Prozess fair und transparent abläuft. Außerdem kann er durch seine fachliche Expertise wertvolle Unterstützung und Beratung bieten.
In Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt und dem Personalbereich kann der Externe BEM-Beauftragte dazu beitragen, dass der BEM-Prozess professionell und effektiv durchgeführt wird. Außerdem kann er bei Bedarf auch als Mediator zwischen den beteiligten Akteuren agieren und dazu beitragen, dass Konflikte im BEM-Prozess vermieden werden.
Fazit
Ein erfolgreiches Betriebliches Eingliederungsmanagement zeichnet sich durch eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus. Eine transparente Kommunikation, ein individueller BEM-Plan und eine erfolgreiche Wiedereingliederung sind dabei zentrale Bestandteile. Durch die Einbindung eines externen BEM-Beauftragten kann der BEM-Prozess professionell und effektiv gestaltet werden. Ein erfolgreicher BEM-Fall kann dazu beitragen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesundheitliche Probleme erfolgreich bewältigen und langfristig im Unternehmen verbleiben können.