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Millardenverluste durch krankheitsbedingte Ausfälle

Krankheitsbedingte Ausfälle kosten deutsche Unternehmen jährlich Milliarden. Der Verlust bei Volkswagen zeigt, wie dramatisch diese Kosten sein können. Mit einem gut umgesetzten betrieblichen Eingliederungsmanagement (bEM) lässt sich nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden verbessern, sondern auch eine erhebliche Kostenreduktion erzielen. Erfahren Sie, wie Prävention zur Sicherung der Produktivität und des wirtschaftlichen Erfolgs beiträgt.

Krankheitsbedingte Ausfälle belasten Unternehmen erheblich. Ein prominentes Beispiel dafür ist Volkswagen, das kürzlich den Verlust von über einer Milliarde Euro durch krankheitsbedingte Ausfälle veröffentlichte. Diese Zahlen zeigen, wie hoch die wirtschaftlichen Verluste durch Fehltage sein können. Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entstanden 2022 durch Arbeitsunfähigkeiten Produktionsausfälle von 118 Milliarden Euro und ein Rückgang der Bruttowertschöpfung um 207 Milliarden Euro. Im Durchschnitt verursachte jeder Arbeitnehmer 21,3 Fehltage im Jahr.

Die Kosten eines einzelnen Ausfalltages liegen laut BAuA bei etwa 450 Euro pro Tag und Mitarbeiter. Diese Zahl umfasst nicht nur Lohnkosten, sondern auch den Verlust an Produktivität. In hochqualifizierten Bereichen oder Branchen, die stark von einzelnen Fachkräften abhängen, können diese Kosten sogar noch höher sein.

Angesichts dieser immensen Belastungen gewinnen präventive Maßnahmen, wie das betriebliche Eingliederungsmanagement (bEM), an Bedeutung. Das bEM unterstützt Mitarbeitende nach längerer Krankheit bei der Wiedereingliederung und kann Ausfälle in Zukunft vermeiden. Ein effektives BEM hat einen nachweisbaren wirtschaftlichen Nutzen: Der Return on Investment (ROI) liegt bei bis zu 1:10. Das bedeutet, für jeden investierten Euro können Unternehmen erhebliche Einsparungen durch vermiedene Krankheitskosten und gesteigerte Produktivität erzielen. Nicht nur bei den bEM-Berchtigten!

Die BAuA-Daten zeigen, dass Atemwegserkrankungen und chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder psychische Belastungen zu einem erheblichen Teil der Fehlzeiten beitragen. Unternehmen, die in professionelle betriebliche Gesundheitsförderung investieren – z.B. durch betriebliches Eingliederungsmanagement, Stressbewältigungskurse und Gesundheitsmanagement – profitieren langfristig durch geringere Ausfallzeiten, höhere Produktivität und eine gesündere, zufriedene Belegschaft.

Fazit
Die Kosten durch krankheitsbedingte Fehlzeiten sind enorm, aber durch gezielte Prävention und ein gut umgesetztes bEM können Unternehmen nicht nur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördern, sondern auch ihre eigenen wirtschaftlichen Verluste erheblich senken. Der ROI von bis zu 1:10 zeigt, dass sich eine Investition in das betriebliche Eingliederungsmanagement mehrfach auszahlt. Gerade in Zeiten zunehmender chronischer Erkrankungen und psychischer Belastungen ist es für Unternehmen unverzichtbar, Gesundheitsförderung und Prävention in den Mittelpunkt ihrer Strategie zu stellen. 
 

Wie können Sie sich noch besser aufstellen? Gerne beraten wir Sie dazu!


Quelle: [BAuA - Kosten der Arbeitsunfähigkeit](https://www.baua.de/DE/Themen/Monitoring-Evaluation/Zahlen-Daten-Fakten/Kosten-der-Arbeitsunfaehigkeit)

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